Auf geführten Gartenspaziergängen konnten die Gärten erkundet werden. Wer etwas mehr zu den Konzepten, der Umsetzung und den einzelnen Details wie Benjeshecken, Pflanzen für trockene Standorte oder auch Gestaltungsansätzen, die die Pflege minimieren, wissen wollte, konnte sich von der Projektinitiatorin, der Landschaftsarchitektin Dipl. Ing. Christiane Schwarz in einem dreistündigen Rundgang durch die Gärten führen lassen und dabei auch die Studenten und Studentinnen kennen lernen, die die Gärten geschaffen haben.

Die Besucher waren begeistert von den erstaunlichen und teils überraschenden Wandlungen der Brachflächen und den erfrischenden und ungewöhnlichen Gestaltungsansätzen der Gärten. Manche Projekte, wie der Garten „Rot“, in dem nur punktuell in die Ruderalvegetation eingegriffen wurde, regten zu Diskussionen über das Maß von Ordnung und Unordnung im Garten an, zeigten aber auch, wie man mit nur wenigen und einfachen Mitteln pflegeleichte Gärten anlegen kann.

Einige Besucher fanden die neuen Gärten sogar anregender als Gartenschauen, weil hier mit wenig Aufwand und mit dem, was vor Ort vorhanden war, gearbeitet wurde, anstatt mit einem großen Einsatz von Technik und Material künstlich ideale Bedingungen herzustellen. So ließen sich hier durchaus Anregungen für den eigenen Garten entdecken.